Wohnen und Arbeiten

Zu den Aufgabenfeldern des AGJ-Fachverbandes gehören die sehr unterschiedlichen Bereiche Wohnungsnotfallhilfe und Beschäftigungsförderung.

Gemeinsamkeit der beiden sehr unterschiedlichen Tätigkeitsbereiche stellt die Aufgabe dar, Teilhabe zu ermöglichen. Beide Aufgabenfelder möchten in den Lebensbereichen Wohnen und Arbeiten gesellschaftliche Teilhabe erhalten, Teilhabe fördern bzw. gewährleisten und drohende oder tatsächliche Ausgrenzung verhindern helfen. Mit unterschiedlichen Angeboten sollen Menschen mit individuellen und häufig sehr komplexen Problemlagen gesellschaftliche Perspektiven erhalten.

Themen

Fachlehrgang Arbeitstheraphie

Arbeitstherapie ist für die Rehabilitation in stationären Einrichtungen der Sucht- und Wohnungslosenhilfe sowie im Justizvollzug und der Psychiatrie von zentraler Bedeutung und gesetzlich verankert (vgl.

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Ersthelfer mit Herz – wohnungslose Menschen retten Menschenleben

In der Wohnungslosenhilfe Breisgau Hochschwarzwald haben zwei Männer das gezeigt, was im Alltag in unserer Gesellschaft nicht mehr oft zu finden ist: sie hörten, wie ein anderer Mensch sich offensichtlich in einer medizinischen Notlage befand, verschafften sich Zutritt zum Wohnraum des Betroffenen und konnten durch beherztes Eingreifen sein Leben retten – ohne auf eigenen Vorteil oder Nachteil zu achten, ohne über richtig oder falsch nachzudenken. Trotz eigener Probleme und Sorgen zeigten sie große Umsicht und zogen mit Hilfe anderer eintreffender Personen geistesgegenwärtig Rettungskräfte dazu, die gerade noch rechtzeitig die notwendige medizinische Versorgung einleiten konnten.

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Gesundheit in der Beschäftigungsförderung

Viele der Menschen, die längere Zeit arbeitslos bzw. ohne geregelte Beschäftigung sind und sich bei uns vorstellen, haben gesundheitliche Probleme. Kein Tagesrhythmus, knappe finanzielle Mittel, fehlende soziale Unterstützung bzw. soziale Kontakte – häufig sind unausgewogene Ernährung, mangelnde Bewegung und wenig Achtsamkeit mit der eigenen Gesundheit die Folgen.

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Wohnungslosigkeit

Viele Menschen, die unsere Einrichtungen aufsuchen, haben ein „normales“ und bürgerliches Leben geführt. Oft wird die Frage gestellt, wie kommt es denn zum Wohnungsverlust? Die Gründe für den Verlust der Wohnung sind sehr vielfältig. Die „klassische Wohnungslosenbiografie“ gibt es nicht. Wohnungslosigkeit kann im Prinzip jede*n treffen. Die Gründe für den Verlust der Wohnung treten in der Regel nicht isoliert auf. In der Regel treffen mehrere Faktoren zusammen. Beispiele sind: Verlust der Arbeit, Überschuldung, persönliche Schicksalsschläge, chronische körperliche oder psychische Erkrankungen, Suchtprobleme oder Haftstrafen.